Taschenmesser GOYON-CHAZEAU, Thiers, Damast, Mammutbackenzahn tempête de sable
Die Backenzähne des Mammuts gehören zu den wohl schönsten und beeindruckensten Griffmaterialien überhaupt. Die wunderschöne Färbung im Material kommt durch die Einlagerung von verschiedenen Mineralien aus dem Boden des Fundortes.
Wenn man ein Messer von Goyon-Chazeau in der Hand hält, merkt man sofort, dass diese Schmiede sich auf die Fertigung dieser besonderen Laguiole-Messer spezialisiert hat.
Die Balance des Messers durch unvergleichliche Gewichtsverteilung, die sichere Schwere durch den verwendeten handgeschmiedeten Edelstahl, verbunden mit einem perfekt geformten Griff, mit Schalen aus ausgesuchten Edelhölzern, haben Taschenmesser entstehen lassen, die in ihrer Einzigartigkeit kaum zu übertreffen sein dürften!
Geschichte des Damast-Stahles:
Historisch gesehen hatten die Schmiede zunächst das Problem, dass sie entweder hartes, aber sprödes Eisen erzeugen konnten oder weiches, aber zähes Eisen. Zähe Eisensorten brachen zwar im Kampf nicht, verbogen sich aber leicht und trugen bei jedem Schlag tiefe Kerben davon. Harte Eisensorten und solche, die durch einfache Verfahren härtbar wurden (sie bezeichnet man als Stähle), blieben lange scharf, hielten mehr aus als die zähen Stahlsorten, brachen aber bei Überlastung plötzlich durch – aber leider trafen die Bruchstücke nicht immer den Feind, vor allem wenn man trainierte. Ziel der Schmiede war es nun, die guten Eigenschaften von harten und zähen Eisensorten zu verbinden, ohne dass das Schwert unter den Nachteilen dieser Eisensorten leidet. Die ersten Versuche die Vorteile von harten Eisensorten mit denen von zähen Eisensorten zu kombinieren, konnten Archäologen bereits vor 2500 Jahren feststellen.
Die Herstellung:
Die Verbindung gelang den Schmieden, indem sie harte und weiche Eisenpakete aufeinander legten und durch Schmieden verbanden.
Der Schmiedevorgang wurde dann in mehreren Schritten fortgesetzt:
1. Erhitzen des Eisenpakets bis zur Weißglut.
2. Das Eisenpaket wird flach ausgeschmiedet.
3. Der Schmiedling wird in Längs- oder Querrichtung geteilt.
4. Die beiden Hälften werden aufeinander gelegt. Diese vier Schritte entsprechen einer Faltung, bei der sich die Zahl der Lagen verdoppelt. Unter der Voraussetzung, dass der Schmied mit drei Lagen beginnt, entstehen bereits nach 7 fehlerfreien Faltungen rechnerisch 384 Lagen, wegen der Verluste beim Schmieden sind es dann allerdings etwas weniger. 300-400 Lagen entspricht der in Europa üblichen Anzahl. Japanische Klingen haben etwa 1000 Lagen (rechnerisch ca. 8-9 Faltungen) und es wurden sogar Klingen mit 1,2 Millionen Lagen gefunden (ca. 18-19 Faltungen).
- Griff aus Mammutbackenzahn
- Länge Klinge (Schneidefläche ohne Fehlschärfe): 9,5 cm
- Länge Griff: 12,0 cm
- extrem scharfe Damastklinge
- perfekt ausgewogene Haptik
- Verzierungen auch auf der Unterseite des Messerschaftes
Die Griffschalen sind aus Mammut-Backenzahn!
Die Backenzähne des Mammuts gehören zu den wohl schönsten und beeindruckensten Griffmaterialien überhaupt. Die wunderschöne Färbung im Material kommt durch die Einlagerung von verschiedenen Mineralien aus dem Boden des Fundortes.
Die traumhafte Maserung des natürlichen Materials wird durch die mechanischen Vorteile des Stabilisierungsprozesses perfekt ergänzt.
Die Bearbeitung des Materials ist relativ schwierig und es werden hochwertige Werkzeuge benötigt.
Alle Schmieden, deren Messer bei original-laguiole angeboten werden, erfüllen die strengen Handelsauflagen der Weltartenschutzkonferenz CITES bei der Verwendung von tropischen Hölzern, Horn, Koralle oder Elfenbein für die Messergriffschalen!
Zum Shop: https://www.original-laguiole.de/item/goyon_chazeau_thiers_damast_mammutbackenzahn_temp_te_de__2030